Shaolin Kung-Fu
„Alles Kung-Fu kommt ursprünglich aus dem Shaolin Tempel“ sagt man in China.
Shaolin Kung-Fu, (oder Shaolin Wushu), ist eine der traditionellen chinesischen Kampfkünste. Die Schüler im Shaolin Kung-Fu werden zuerst ihre körperliche Ausdauer und Stärke verbessern, um danach weitergehend einen harmonischen Punkt zwischen Geist und Körper zu erreichen.
Shaolin Kung-Fu ist bekannt für die Diversifikation des Systems. Durch das Kung-Fu Training kann man den Sinn von Kung-Fu verstehen und erleben. Dadurch gelingt eine gleichzeitiges Training von Geist und Körper. Durch das Kung-Fu Training wird das Selbstvertrauen gestärkt und das Verständnis für das Leben verbessert.
Shaolin Kung-Fu ist direkt und kampforientiert aber auch multimethodisch. Die Faust wird in einer Linie geführt, sie „dreht raus und dreht rein.“
Zwei weitere wichtige Punkte des Shaolin Kung-Fu sind die sog. inneren und äußeren fünf Elemente und die drei Arten der Zusammenarbeit von Inneren- und Äußeren-Elementen.
Die Äußeren-Fünf-Elemente sind Hand, Augen, Körper, Technik und Tritte. Alles was man von äußerlichen Körperbewegungen beobachten kann. Die Inneren-Fünf-Elemente sind Herz, Leber, Milz, Lunge und Niere, welche aus chinesischer Sicht die Denkweise und den Sinn einer Person sehr stark beeinflussen können.
Die drei Arten der Zusammenarbeit der Äußeren-Elementen:
- Die Hand arbeitet zusammen mit dem Fuß
- Der Ellenbogen arbeitet zusammen mit dem Knie
- Die Schulter arbeitet zusammen mit Oberschenkel.
Die drei Arten der Zusammenarbeit der Inneren-Elementen:
- Das Herz arbeitet zusammen mit den Gedanken
- Die Gedanken arbeiten zusammen mit dem Qi
- Das Qi arbeitet zusammen mit der Kraft.
Um ein Kung-Fu-Meister zu werden muss ein Schüler alle äußerliche und innere Elemente zusammen kombinieren und einen passendes Gleichgewichtspunkt herstellen. Mit diesem Wissen und fleißigem Üben kann man Shaolin Kung-Fu sowie den Sinn von Kung-Fu besser verstehen.